Paraschwimmer und Moderator Andreas Onea

Episode 48
51:12

In dieser Folge sprechen Andreas Onea und ich über die Herausforderungen und prägenden Momente unserer Vaterschaft. Andreas teilt offen seine Erfahrungen nach dem tragischen Autounfall im Kindesalter, der ihm seinen linken Arm kostete, und wie er trotzdem ein erfolgreicher Schwimmer, Moderator und inspirierender Vater wurde.

Wir erkunden, wie solche prägenden Ereignisse uns formen und Stärke und Schönheit inmitten des Schmerzes hervorbringen können, wenn wir uns auf das Gegenwärtige und Lösungsorientierte konzentrieren. Andreas reflektiert mit Dankbarkeit über die bedingungslose Liebe seiner Eltern und seine eigene Vaterschaft als Quelle der Inspiration.
Wir diskutieren, wie Selbstständigkeit, Optimismus und die Fähigkeit zur Problemlösung von Kindheit an geprägt werden und wie diese Werte von Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden können.

Als Vater ist es der Wunsch von Andreas, seinem eigenen Sohn diese Werte nahezubringen und ihn zu einem selbstbewussten Problemlöser heranzubilden, während er über geschlechtsspezifische Unterschiede im Umgang mit Herausforderungen und die Balance zwischen Schutz und Herausforderung reflektiere.
Ein weiterer Aspekt, den wir ansprechen, ist die Bedeutung der gemeinsamen Zeit mit unseren Kindern, um ihre Entwicklung zu unterstützen und emotional präsent zu sein. Wir tauschen uns darüber aus, wie wir als Eltern den Spagat zwischen Beruf und Familie meistern und betonen die Wichtigkeit einer qualitativ hochwertigen Elternschaft. Dabei setzen wir uns mit gesellschaftlichen Aspekten der Elternschaft auseinander und zeigen auf, warum Kinder von unschätzbarem Wert sind.

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Du kriegst nicht genug von „Papa Mia!?“??? Na dann…

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Transkript:

[0:00] Das ist das, was meine Eltern mir einfach mitgegeben haben. Ich habe mich nie gefühlt als jemand, der weniger kann oder jemand, der weniger wert ist, nur weil mir ein Arm fehlt. Natürlich möchte ich verhindern, dass sich mein Kind wehtut. Jede Verletzung, wenn es möglich ist, weg. Möchte ich nicht haben. Gleichzeitig möchte ich meinem Kind Rollerskaten nicht verbieten. Aber es wird sich wehtun. Jetzt muss ich natürlich auf meine Worte aufpassen. Nein, nein, das passt gut. Meine Frau wird zuhören. Papa Mia, reine Männersache. Das ist Papa Mia, ein Podcast von Papas für Papas und für alle Menschen, die Papas mögen. Ich bin Bernhard Woschitzki, ich bin Papa von zwei wunderbaren Töchtern und ich finde Familie großartig und hätte gern, dass du das auch tust. Deswegen lade ich mir andere Papas ein oder Menschen, die irgendwas damit zu tun haben und spreche mit ihnen über Papa-Themen. Welche das sind? Hör einfach rein. Willkommen! [1:03] Neueste Folge Papamia mit einem, ich würde sagen, Moderatorenkollegen, allerdings aus dem sportlichen Bereich. Er moderiert im ORF das Behindertensportmagazin ohne Grenzen, auch den ORF Kurzsport und ist in unterschiedlichsten Bereichen auch Botschafter für Licht ins Dunkel. Und wenn er nicht gerade im Studio steht, dann ist er meistens im Wasser. Er ist nämlich Schwimmer im Behindertensport und darin mehrfacher Europameister, Teilnehmer und WM-Medaillengewinner. Das ist alles sehr, sehr super und bemerkenswert, aber über das reden wir heute überhaupt nicht. Oder nur sehr, sehr wenig, weil über das redet er eh dauernd. Ich möchte mit ihm heute über die wahrscheinlich größte Veränderung der letzten Jahre sprechen, und zwar seinen Sohn und seine Vaterschaft. Andreas Onea ist mein Gast heute. Herzlich willkommen, schön, dass du da bist. Ja, guten Morgen, danke dir. Nicht nur die größte Veränderung, sondern wirklich die schönste Veränderung. Wirklich? Willst du das gleich hinzufügen? Würde ich sofort hinzufügen. Das ist cool. Also wenn Sie das jetzt sehen könnten, der Andreas grinst über beide Ohren, [1:58] wenn er über seinen Sohn spricht. Aber da haben wir eh noch ein bisschen Zeit dazu. Andreas Daniel habe ich gelesen. Woher kommt der Daniel? [2:05] Also Daniel kommt aus dem Waldviertel, ins Viertel, so wie ich. Meine Eltern wollten mir einen Namen geben, der österreichisch ist und einen Namen, der rumänisch ist. Sie haben nicht gewusst, ob wir länger in Österreich bleiben, ob wir zurück müssen nach Rumänien. Und dann sollen auch die Rumänen mit mir reden können, weil Andreas ist ja kein rumänischer Name. In Rumänien wäre ich Andrei. Und somit haben sie gesagt, Andreas ist für Österreich und Daniel ist für Rumänien. Und im Endeffekt weiß fast niemand, dass ich Daniel heiße. Okay, weil ich hatte auch einen rumänischen Klassenkollegen, der hat Daniel geheißen. Also offenbar ist Daniel was Häufiges in Rumänien. Das ist auf jeden Fall ein sehr verbreiteter Name. Aber du bist, wie du schon gesagt hast, du bist eigentlich im Waldviertel auf die Welt gekommen, in Zwettl, was ich gehört habe, oder? [2:44] Ja, genau. Das ist eine lustige Geschichte. Mein Vater ist aus Rumänien geflüchtet und ist irgendwie in Salingberg in einer Pension gelandet, um auf die Papiere zu warten damals, auf den Asylbescheid. Und dann hat er einen Job gefunden in Martinsberg und dann haben wir die ersten drei Jahre meines Lebens in Martinsberg verbracht. Und so bin ich halt in Zwettl geboren und dann sind wir nach Wien gezogen. Okay, aber die Waldviertler-Gene hast du nicht wirklich, oder? Auf der Geburtsumkunde steht es Waldviertel, also Vettel. Wenn das so zählt, dann ja, falls nicht, nein. Weil meine Frau ist aus der Gegend, aus der Allensteiger-Gegend. Und die Ortschaft, wo sie herkommt, gehört zum Bezirk Zwettler. Und es gibt ja gewisse Verbindungen. Und, was ich auch sehr cool finde, aber ich liebe solche Zahlenspiele, 9. Juli ist ein Geburtstag, der meiner kleinen Tochter auch. [3:28] Bisschen ein Altersunterschied habt ihr, aber sehr, sehr cool. Coole Geburtszeit, finde ich. Also 9. Juli kann man echt nichts sagen. Darf ich Andi oder soll ich Andreas sagen? Wer sagt was? [3:39] Also meine Freunde und Bekannten sagen gerne mal Andi, wenn es lieb und nett ist. Wenn sie mich schimpfen wollen, sagen sie Andreas. Und die persönliche Öffentlichkeit ist Andreas. Andreas, schon, oder? Weil sonst gibt es alle möglichen Varianten mit I und Y und Andy und alle versuchen dann irgendwie und dann Andreas. Nein, nein, du bleibst damit. Ich verstehe was. Du bist gerade, ich werde einfach hin und her wechseln, damit das passt. Du bist gerade von der Schwimm-Europameisterschaft retour. Das war in oder auf Madeira? Korrekt, ja. Was sagst du, in oder auf? Ich würde jetzt aufsagen, aber ich weiß jetzt nicht, ob ich Madeira oder Madeira oder Madeira sage. Die Insel des ewigen Frühlings. [4:13] Einigen wir uns darauf. Wunderschöne Insel. Wobei du nicht viel mitbekommen hast, oder, von der Insel? Ich sehe genau den Flughafen, das Hotel und das Schwimmbecken. Das war es. Und egal, wie lange wir dort sind, wir haben wirklich so viel zu tun bei solchen Großereignissen, dass wir überhaupt nichts mitbekommen. Leider. Ich habe, gehört, das ist sehr schön, was ich gesehen habe, war sehr schön, aber ich war jetzt viermal auf der Insel drauf und ich habe noch keine Sehenswürdigkeiten gesehen. Okay, gut. Und was ich so gelesen habe, das war jetzt ein LinkedIn-Post von dir vor wenigen Tagen, wo du geschrieben hast, ich glaube so zwischen den Zeilen heraus gelesen zu haben, dass du nicht so glücklich bist, wie du gern wärst, oder? Mit dem Ergebnis, also ich war Vierter und habe das Podium um ungefähr Achtzehntel verpasst, das ist natürlich immer sehr frustrierend und macht einen traurig, sage ich jetzt einmal, aber ich bin super geschwommen, super Leistungen, super Performances, super Zeiten auch, Also nicht nur, was ich geliefert habe, sondern auch am Ende des Tages, was wir analysiert haben, war großartig. Das Blöde ist halt, wenn du ohne Medaille heimkommst und im Endeffekt ist die Medaille, was du zählst. Genau, und wenn du dann anfängst zu erklären und im Frequenzbereich war ich so gut und ich habe die Grundlagen aus, da war anscheinend in wenigen Monaten Training nach dem Limit super austrainiert. Das interessiert natürlich niemanden, wenn man die Medaille sieht und die habe ich halt in dem Fall knapp verpasst. Lass uns einmal ganz kurz über diese, du hast auch die Zeiten angesprochen. Und wir haben vorhin ganz kurz im Vorgespräch auch die Zeiten angesprochen, weil ich selbst auch den Schwimmsport sehr cool finde und bis vor kurzem auch [5:29] vereinsmäßig geschwommen bin. Es ist unvorstellbar, was du da für Zeiten schwimmst. Also das heißt, jemand, der vielleicht jetzt Brust und Graul oder was vielleicht sich selbst einordnen kann. [5:39] Was schwimmst du da? 100 Meter? Also 100 Meter Brust, meine Hauptlage 1,11 auf der Langbahn, 1,10 auf der Kurzbahn. 100 Meter Freistil, das ist so das, was jeder irgendwann einmal im Leben schwimmen muss. Schwimme ich 1,03 auf der Kurzbahn und 1,04 auf der Langbahn. Genau, also Freistils sagen die, die sich ausklappen. Aber es kault jeder im Endeffekt. Man könnte rein theoretisch auch, weiß ich nicht, Schmetterling machen. Aber du bist schon da. [6:02] Also genau, deswegen Freistil. Cool, finde ich extrem cool. Und vielleicht jetzt für die wenigen, die dich nicht kennen. Du schwimmst mit einem Arm. Also ein, ich sage jetzt, lebensveränderndes Ereignis hast du im Alter von knapp sechs Jahren oder ich glaube fünf warst du oder durchgemacht. Du erzählst sehr offen darüber. Ich habe es auch in unterschiedlichsten Versionen in Interviews von dir gelesen. [6:20] Möchtest du es dir auch erzählen? Ja, sehr gerne. Also es war ein Autounfall für meine Familie und mich. Ein sehr einschneidendes Erlebnis für mich wortwörtlich, wo ich eben den linken Arm verloren habe. Wir waren auf Familienbesuch bei der Rückreise nach Österreich. Aus Rumänien hat es zehn Kilometer nach der rumänischen Ungarischen Grenze angefangen zu regnen. [6:36] Ein LKW hat anscheinend Öl verloren vor uns, das haben uns die Behörden dann später erzählt. Und Öl, Regenwasser, Straßen nicht im besten Zustand 1998 in Ungarn. Blöde Kombination, mein Vater hat die Kontrolle über den Wagen verloren, uns hat es überschlagen und mich hat es aus dem Auto hinausgeworfen. Ich hatte den linken Arm im Gurt eingewickelt und habe darauf angelehnt geschlafen. Das war super schlau, war eben nicht mehr so schlau, als es mich herausgeworfen hat. Der Gurt hat seine Aufgabe gemacht, hat blockiert und hat mir den Arm abgerissen. Und bin dann durch die Luft geflogen und im Endeffekt in einem Straßengraben [7:04] neben dem Autowrack gelandet und hätte beim Aufprall auf der Stelle tot sein müssen. Und ich bin einfach wahnsinnig dankbar, dass ich diesen Tag überlebt habe und dort nicht gestorben bin und sehe das auch als Geschenk und als Wunder und danke Gott jeden Tag dafür. Und im Endeffekt passt dann auch zum Thema hier, weil es für mich sehr prägend war in vielerlei Hinsicht. Natürlich das ganze Leben und Selbstständigkeit und Dankbarkeit und Optimismus, aber vor allem Beziehung zu meinen Eltern, weil ich dann später erfahren habe, dass man mich eigentlich in diesem Straßengraben nur gefunden hat, weil meine Mutter gesagt hat, meine drei Kinder, wo sind meine drei Kinder? Sie war selber schwer verletzt, sie hat nicht gewusst, ob sie innere Blutungen hat, ob sie einen Tag überlebt, also sie hat nur an uns Kinder gedacht. Meine beiden Brüder waren Gott sei Dank unverletzt, die sind schnell gefunden worden. Aber weil meine Mama von drei Kindern geredet hat, haben die Ersthelfer gewusst, wir müssen jetzt weitersuchen und haben nachher nach mir gesucht, sonst wäre ich einfach verblutet in diesem Graben. [7:53] Und wir haben uns sehr intensiv mit diesem Thema bedingungslose Liebe auseinandergesetzt, jetzt nicht verstanden, was das jetzt bedeutet und was mir eigentlich das Leben gerettet hat. Und jetzt habe ich den kleinen Elia, meinen Sohn, seit einem Jahr und verstehe so langsam, was es bedeutet, bedingungslos zu lieben. Es ist natürlich keine perfekte, bedingungslose Liebe, aber lebensrettende Liebe. Und das ist einfach so wahnsinnig prägend für mich gewesen, auch in Beziehung zu meinen Eltern und auch etwas, was ich weitergeben möchte. [8:18] Dieses Weitergeben ist, ich bin immer wieder beeindruckt, wie du über das so sprichst. Humorvoll reden kannst, wenn du sagst, ein entscheidendes Erlebnis. [8:28] Ich meine, ich mag diese Art von Humor, aber man darf die halt auch nur machen, wenn man es selbst erlebt hat, glaube ich, oder? Ich weiß nicht. Ja, es ist eine Art für mich, dass ich einfach das Thema vielleicht ein bisschen nahbarer mache und die Leute nicht so Respekt davor haben, dass es passiert. Es ist da. Im Endeffekt hat das nur zu schönen und wunderschönen Situationen geführt über meinen Sport, über meine Lebenserfahrung. Und wenn ich damit auch noch Spaß machen kann, dann passt das gut. Genau, das ist das Schöne, was du sagst. Also da zitiere ich dich jetzt, du hast gesagt, man kann aus den tragischsten Ereignissen etwas Schönes machen und aus diesem Unfall ist etwas Schönes entstanden und du sagst sogar, dass du das nicht hergeben möchtest. Das ist schon ein interessantes Mindset, den du da hast. Es klingt vielleicht absurd oder man kann es vielleicht nicht so nachvollziehen, aber im Endeffekt ohne den Unfall wäre ich nie zum Schwimmen gekommen. Ich würde die Welt nicht bereisen. Ich hätte keine Paralympics-Medaille. Ich wäre nicht beim Fernsehen gelandet. Ich könnte nicht viele, viele Menschen erreichen mit einer Botschaft, die Hoffnung und Zuversicht gibt und ihnen ein bisschen einen Perspektivenwechsel [9:26] anleiten soll. All das hätte ich nicht gemacht, hätte ich zwei Arme. So habe ich halt einen Arm und habe all diese Möglichkeiten. Und ich wäre nicht der Mensch, der ich heute bin. Ich hätte nicht die Lebenserfahrung, die Dankbarkeit, den Blick auf das Leben, so wie ich ihn heute habe. Und man kann auch mit einem Arm sehr, sehr gute, tolle Dinge machen. So ist das nicht so schlimm. Stellst du dir manchmal die Frage, was wäre, wenn? [9:49] Nein, weil es einfach keine Option gibt. Der Unfall ist passiert. Ich kann ihn nicht rückgängig machen. Ich möchte ihn nicht rückgängig machen. Und jede Energie oder jede Frage, die ich da hinein investiere, ist im Endeffekt verschwendet oder verpufft. Und man muss immer entscheiden, was mache ich jetzt? Wie schaut die Situation aus? Wie kann ich das Bessere draus machen? Und in meinem Fall war das die richtige Entscheidung, den Fokus eher auf, was mache ich jetzt, als was wäre, wenn. Okay. Dein Vater war ja auch bei diesem Unfall mit dabei und der war dann eine Zeit [10:15] lang im Koma und ist dann aufgewacht. Und da gab es irgendwie, ich meine, das ist ja, ich habe zwei Kinder und. [10:23] Da aufwachen und dann einmal mitbekommen, okay, was hat sich da jetzt getan? Wie war das? Also es war alles prinzipiell sehr tragisch, vor allem für meine Eltern. Meine Eltern waren sehr jung, mein Vater war 27, glaube ich. Er war nicht schuld am Unfall, das ist einfach passiert, er hätte das nicht verhindern können, auch wenn die Behörden dann später ihm die Schuld umhängen wollten, weil natürlich mein Großvater dann später verstorben ist, das heißt, das ist ungarischer Gesetz, also da wollten sie ihm da fahrlässige Tötung oder sowas umhängen. Ja, das ist dann Gott sei Dank nicht passiert, weil mein Großvater dann in Rumänien verstorben ist. Das heißt, meine Familie hat ihn noch ausführen können aus dem Land. Aber es war natürlich da mental eine riesige Belastung. Und natürlich als junger Vater und dann war zehn Tage im Koma, selber schwer verletzt. Die Ärzte haben gemeint, dass er den Haxen nicht mehr belasten wird können. Er war als Tischler davon abhängig, dass er mit seiner Muskelkraft und Arbeitskraft das Geld verdient. Meine Mama hat auf uns Kinder aufgepasst. Also von den Prognosen her, [11:12] von der Belastung her wahnsinnig intensiv. Und sie haben gemeint, dass das linke Auge wird ja auch irgendwie noch schwer verletzt sein und ob er da noch was sieht, das ist alles nicht so klar. Und dann haben sie mir erzählt, dass meine Mama schwer verletzt ist, dass mein Großvater im Sterben liegt und dass ich keinen Arm mehr habe. Und das hat sie natürlich vollkommen fertig gemacht. [11:29] Und er hat mir dann später erzählt, dass ich ihn dann gesehen habe, wie er geweint hat und ich bin dann zu ihm hingegangen und gesagt, Papa, warum weinst du? Und er hat mir erklärt, na schau, wie soll ich nicht weinen? Dir geht's nicht gut, mir geht's nicht gut, Mama geht's nicht gut, Opa geht's nicht gut, wie soll ich nicht weinen? Und meine Antwort Wort war, als damals knapp sechsjähriger Papa, die haben mir erzählt, ich bekomme eine Puppenhand und alles wird gut. Und da hat er diesen Optimismus in mir gesehen, mit dieser kindlichen Naivität und kindlicher Leichtigkeit. [11:53] Und da war ihm dann bewusst, dass er jetzt einfach selber eine Entscheidung treffen muss. Also entweder an der Schwere der Situation zerbrechen oder diesen Optimismus [12:02] mitleben und uns vorleben und uns einfach zeigen, hey, alles wird gut, wir schaffen das. Und das hat mich wirklich als Kind wahnsinnig geprägt, dass meine Eltern immer lösungsorientiert waren, nie verzweifelt waren, obwohl mein Vater dann gekündigt wurde und unter zwei Jahren keinen Job hatte und eben beide Elternteile schwer verletzt waren. Und auch da wieder, in dem Tragischen, das Schöne, dadurch, dass er keine Arbeit hatte, konnte er mich nach Klosterneuburg aus Wien-Pensing fahren, damit ich dort die Rehabilitation absolviere und mein Schwimmtraining entdecke. Das heißt, ohne die Arbeitslosigkeit, die schwere Verletzung von meinem Papa, hätte ich das Training so nicht durchführen können. Also auch da wieder, in den makabresten, in den schwierigsten Situationen, die natürlich wahnsinnig zachs war und sie haben Lösungen finden müssen und standen plötzlich vor riesigen Herausforderungen. Aber sie hat auch daraus etwas Gutes entstanden. Aber er hat sich bewusst dafür entschieden, er vertraut darauf, dass alles gut wird, dass wir eine Lösung finden. Und das hat er uns vorgelebt. Und das war wirklich essentiell für mich als Kind. Ich habe gewusst, wir finden immer eine Lösung. Es gibt keinen Grund, warum wir keine Lösung finden sollten. Jetzt war das relativ früh in deinem Leben. [13:04] Wie würdest du sagen, wie bist du aufgewachsen? Wie war das dann? Weil ich meine, wenn du sagst, okay, gekommen aus Rumänien, dann in Österreich, quasi am Weg da, dieser Unfall. [13:16] Reha, ich meine, das ist eine Kindheit, die anders ist, als die, die viele erleben. Meine Kindheit war großartig. Also jetzt, wo du das so sagst, also im Endeffekt drei Jahre lang Martinsberg erkundet und gespielt, zwei habe ich noch, dann sind wir nach Wien gezogen, dann passiert der Unfall. Und im Endeffekt, dadurch, dass meine Eltern immer den Fokus auf das Positive gelegt haben, hatte ich immer Spaß. Ich habe immer alles ausprobieren dürfen, ich habe immer alles lernen dürfen. Ich bin überall immer mit den anderen mit drauf gekraxelt. Meine Eltern haben mich nie vor mir selber schützen wollen, dass mir ja nichts passiert, sondern wir haben uns einfach Probleme angeschaut und haben uns überlegt, wie kann ich denn selbstständig Lösungen finden? Weil sie einfach wussten, irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo ich selber mir die Hose zumachen muss oder die Schnürsenkel binden muss oder irgendwo hinkommen muss und das muss ich alleine schaffen. Und da haben wir einfach gemeinsam Lösungen gefunden und das war großartig. [14:00] Und auch und vor allem in der Relation zu meinen Brüdern. und sie haben mich nie mehr geliebt oder irgendwie bevorzugt oder ich habe nie daheim aufräumen müssen, weil ich habe eine Behinderung. Also das heißt, sie haben keinen Unterschied gemacht. Und das war so wichtig. Deswegen habe ich, glaube ich, eine so großartige Beziehung [14:15] mit meinen Brüdern, weil einfach da nie ein Unterschied gemacht wurde. Und sie hätten genug Grund gehabt. Ich habe mit sieben dann den ersten Wettkampf gehabt, mit zwölf Staatsmeistern, mit 16 bei den Olympischen Spielen dabei. Und da hätten sie schon, wir sind so stolz und einen Unterschied machen. Haben sie aber nie gemacht. Und das war wirklich so, so wichtig. Also waren die Brüder genauso die Kretzen, wie Brüder halt sind, oder? Wir haben uns versöhnt, nachdem wir es verprügelt haben und umgekehrt auch. Also das war alles ganz normal wie in jedem Haushalt und das war gut so. [14:42] Was waren das für Werte vom Gefühl her, die du mitbekommen hast von deinen Eltern, von deinem Vater auch? Du hast schon gesagt, dieser Optimismus, dieser eigentlich unzerstörbare Optimismus, oder? Ja. [14:52] Also der ist auf jeden Fall im Glauben gefestigt gewesen. Meine Eltern waren sehr gläubig, haben uns immer den Glauben vermittelt, haben uns nie in den Glauben gezwungen. Und dann kam diese Probe, wo der Glaube mal getestet wurde. Glaube ich wirklich, dass es einen Grund gibt für alles, dass es einen Gott gibt, der alles unter Kontrolle hat? Glaube ich das wirklich? Und das vorgelebt zu bekommen, war einfach so stark für mich, dass ich mir selber die wichtigen Fragen des Lebens sehr früh gestellt habe. [15:17] Normalerweise so mit 14, 15 fragt man sich ja, wofür bin ich überhaupt da und was mache ich hier? Genau, deswegen ist auch die Firmung quasi in dem Alter eigentlich. Aber sie sollte das zum Andenken überlegen. Und bei mir war es halt so, dass ich halt relativ früh mir gedacht habe, okay, warum passiert uns das und warum ist mir das passiert? Und mein Vater hat mir damals eben in der Situation mit dieser Puppenhand, hat er mir erzählt, dass er verstanden hat, dass ich darauf vorbereitet bin. Und hat mir das auch so immer vermittelt, es gibt einen Grund, ich kann dir nichts sagen. Ich weiß nicht, warum du mit einem Arm unterwegs sein musst, aber offensichtlich kannst du relativ gut damit umgehen. Und vielleicht hat es dich deswegen getroffen und nicht einen deiner Brüder oder jemand anderen. und deswegen musst du diese Erfahrung jetzt machen. Als Vater ist es natürlich nicht einfach, seinem Kind zu erklären, [15:56] warum das Kind jetzt vermeintlich schwierige Zeiten durchleben muss. Aber immer aus diesem Optimismus heraus, aus diesem Glauben heraus, war das für mich etwas sehr Logisches, etwas sehr Rationales und etwas, womit ich sehr gut selbst konnte und selber dann sehr viel Kraft und Hoffnung aus dem Glauben heraus schöpfen konnte. Und deswegen war das einfach die richtige Art, auch den Glauben zu vermitteln und hat mich sehr früh auf diesen Glaubensweg auch gestartet. Der jetzt für mich ein absolut essentieller Bestandteil meines Lebens ist. Nimmst du das, was du da gelernt hast, auch mit in die, oder möchtest du es mitnehmen in die Erziehung deines eigenen Sohnes? Weil, ganz kurz zusammengefasst, ich glaube 2022 hast du geheiratet. Korrekt. [16:36] Reißer. Genau. Und 2023 kam der Eliam. Richtig. Das heißt, du bist jetzt, wann ist Geburtsmonat? Im März und jetzt bin ich seit einem Jahr und einem Monat. Oh, wie cool ist das eigentlich. Okay, und dieses eine Jahr und ein Monat ist wahrscheinlich anders als viele andere Jahre in deinem Leben gewesen. Und schon wieder das Strahlen im Gesicht, das finde ich extrem großartig. Hast du darüber nachgedacht, weil im Moment ist es wahrscheinlich eher aufpassen, [17:04] dass dem Eliam nichts passiert, weil so Werte mitgeben einem Einjährigen ist noch etwas komplex. Da geht es um Essen, Schlafen und Windel voll machen. Was hast du im Kopf für einen Plan? Du wirkst schon wie jemand, der einen Plan hat. Ein Plan, natürlich. Also ich sehe, welchen positiven Eindruck meine Eltern auf mich hinterlassen haben und dass ich einfach auf meine Eltern auch... [17:24] Sehr positiv zugehen kann und eigentlich auf sie hinausschaue, weil ich einfach weiß, dass die Art und Weise, wie sie die ganze Situation gehandelt haben, den Menschen aus mir gemacht haben, der ich heute bin. Und diese Werte, diese positiven Dinge, die möchte ich natürlich auch meinem Sohn weitergeben und für ihn da sein. Und im Endeffekt, dieses eine Jahr war super spannend. Natürlich, man muss aufpassen, dass er sich nicht wehtut, aber wenn ich merke, welchen Drang er hat, zu entdecken und irgendwo raufzukommen und eigentlich ist es viel zu früh für ihn, aber ich möchte auch nicht sagen, sagen nein und ihn wegziehen, sondern versuchen wir, dass er für sich selbst eine Lösung findet. Und er fängt jetzt langsam schon an, selbstständig zu gehen und macht zwei, drei Schritte und setzt sich wieder hin. Aber er kraxelt schon über Hindernisse drüber. Also das ist total spannend, einfach diesen inneren Drang zu sehen, den ich auch unterstützen möchte und auch fördern möchte und ihm selbst diese Selbstsicherheit geben. Das ist das, was meine Eltern mir einfach mitgegeben haben. Ich habe mich nie gefühlt als jemand, der weniger kann oder jemand, der weniger wert ist, nur weil mir ein Arm fehlt. Meine Eltern haben mich nie irgendwie versucht zu schützen vor der Welt da draußen oder vor herausfordernden Situationen, sondern ich habe immer gewusst, ich kann so viel. Ich muss halt die Dinge anders angehen. Ich muss halt überlegen, [18:29] wie schaffe ich das jetzt einarmig, wenn jemand da zweiarmig raufkommt. Und dieses Gefühl, ich finde eine Lösung. Papa ist da und wenn ich was brauche, hilft er mir. Aber er ist da, er schützt mich, er greift ein, wenn was passieren würde. [18:41] Aber er ist da und ich kann so viel tun und das möchte ich ihm zeigen. Ich glaube, das ist ja auch etwas, eine Falle, in die viele Eltern, und ich möchte mich da gar nicht rausnehmen, hineintappen, dass wir unseren Kindern oft zu wenig zutrauen. Ja, aber auch aus einem Schutzreflex wahrscheinlich. Natürlich, aber da muss man eben diesen Grat gehen, diese Gratwanderung zwischen eigene Erfahrungen machen, aber bitte nicht wehtun. Ich sage das immer so als Beispiel. Natürlich möchte ich verhindern, dass sich mein Kind wehtut. Jede Verletzung, wenn es möglich ist, weg. Möchte ich nicht haben. [19:13] Gleichzeitig möchte ich meinem Kind Rollerskaten nicht verbieten, aber es wird sich wehtun. Korrekt. Oder? Weil das weißt du. Jeder hat sich beim Skateboardfahren Rollerskaten noch verletzt. Und bei anderen Dingen auch. Alles egal, ja. Aber ich könnte deswegen nicht hergehen und sagen, nein, du gehst nicht Rollerskaten. Aber das wäre eigentlich die Ultima Ratio. [19:32] Und deswegen ist das Vermitteln der eigenen Sicherheit, dass er sich wohlfühlt, dass er zum Beispiel weiß, ich kann das und ich kann zum Beispiel, wenn was schief geht, kann ich intuitiv schnell eine Lösung finden, um die Verletzung zu minimieren. Also auch diese Dinge kann man gut und schön vermitteln. Aber ich bin halt auch dadurch, dass ich selber mit der Behinderung aufgewachsen bin, relativ schnell in die Situation gekommen, wo Dinge einfach wehgetan haben. Wenn ich mich verletzt habe im Turnier oder was auch immer. Oder auch, wie andere Menschen auf mich zugegangen sind oder mit mir umgegangen sind. Und auch dafür musste ich Lösungen finden. Und auch da glaube ich, dass wir wahrscheinlich, ich spreche jetzt sehr weise, aber mit einem Jahr Erfahrung, dass wir oft zu. [20:10] Zu sehr protegieren und zu sehr vor Schmerz schützen wollen. Dabei müssen wir den Umgang mit Schmerz lernen, dass der passt. Und wenn was passiert, dass er weiß, es ist nicht so schlimm, die Welt geht nicht unter, es geht weiter, Mama und Papa sind da, man darf traurig sein, aber man kann damit umgehen und die Welt zerbricht nicht daran. Und das ist jetzt auf kleine Dinge gezogen, aber das wird auch auf die großen Dinge sein, auf Enttäuschungen, auf Dinge, die passieren, auf die wir keinen Einfluss haben, aber vorbereitet zu sein und so ein bisschen so einen Werkzeugkasten vorbereitet zu haben, um zu wissen, da greife ich jetzt rein und ich weiß, wie ich mit Schmerz umgehe oder mit Ablehnung oder mit Tragödie oder mit Verlust, weil mir das vorgelebt wurde, weil mir das gezeigt wurde und weil wir gemeinsam [20:49] gelernt haben, wie wir damit umgehen. Und das ist so ein bisschen mein Zugang. Ob der jetzt hochwissenschaftlich ist, weiß ich nicht. Aber das ist aus deiner eigenen Lebenserfahrung, wie ich einfach gemerkt habe, wie meine Eltern es geschafft haben, dass ich mit sechs Jahren überhaupt kein Problem damit hatte, dass ich jetzt einahme ich durch die Welt nach. Das finde ich auch sehr beeindruckend. Glaubst du, ist das was Männliches, dieses lösungsorientierte? Es gibt einen sehr geilen Spruch, den ich gehört habe, den finde ich extrem lustig. Also Männer haben keine Probleme, Männer lösen Probleme. Das ist das Problem. [21:19] Jetzt muss ich natürlich auf meine Worte sehr auffassen. Nein, nein, das passt gut. Meine Frau wird zuhören. Ja, ich glaube schon, dass natürlich da auch besondere Fähigkeiten, die sowohl... Du kannst doch nachdenken, das ist okay. Also ich finde, Nachdenkpausen dürfen sein, weil ich kenne das. Also wenn man jetzt hergeht und sich so ein 0815, keine Ahnung, Mario Barth Männer-Frauen-Kabarett auf der Bühne anschaut und wo so diese klassischen Stereotypen-Rollenbilder persifliert werden. Das ist ja in Ordnung, aber dann ist es immer so, der Mann sieht ein Problem, hat eine Lösung. Die Frau sieht ein Problem und möchte eigentlich nur, dass der andere dieses Problem auch sieht und sagt, ja, es ist wirklich scheiße. So, [21:59] also irgendwie, aber so Stereotyp kann man das ja nicht reduzieren. Aber so wird es uns vorgespielt. Aber du sagst, du hast dieses Lösungsorientierte schon mehrfach erwähnt. Ist es das? [22:09] Ja, ich bin jetzt so bedacht in meinen Worten, weil ich natürlich oft mit meiner Frau genau in der Situation war. Und sie merkt halt ein Problem. Und ich... Ich habe sofort eine Lösung dafür, weil ich das Problem ja schon zehnmal gesehen habe oder es nicht so groß finde. Für sie ist es natürlich emotional was anderes. Vielleicht kommt sie zum allerersten Mal in die Situation, dass sie dieses Problem hat und sagt mir dann auch, wenn du sofort eine Lösung hast, dann wirkt das für mich so, als wäre mir mein Emotionszustand in diesem Problem egal. Dir geht es nur ums Lösen. Und ich bin halt sehr rational und sehr lösungsorientiert. Und ob das jetzt was, ich glaube, es ist etwas Spezifisches für Menschen, die einfach viel erlebt haben. waren, die schnell oder es gewohnt waren oder es nötig war, dass sie einfach schnell Lösungen finden, weil sonst trägt man selbst die Konsequenzen. Hätte ich nicht schnell Lösungen gefunden für meine Probleme, wäre ich sehr oft irgendwo hängen geblieben und nicht mehr rausgekommen oder hätte sehr oft Dinge verpasst, weil ich einfach nicht weitergekommen wäre. Und somit war das für mich immer, okay, Problem, sofort, was sind die Perspektiven, was sind die Optionen und wie komme ich an die beste Lösung? Und natürlich kann ich mir gut vorstellen, ich habe jetzt noch keine Tochter, ich hoffe, dass ich bald eine haben werde, dass man da wahrscheinlich auch die Dinge anders vermitteln muss und anders übermitteln muss. Dass ich wahrscheinlich mit meinem Sohn in einem Problem, in einer Situation. [23:21] Anders arbeiten muss als mit meiner Tochter. Also da bin ich aus meiner Erfahrung jetzt mit meiner Frau auch davon überzeugt, dass ich hier einen anderen Zugang brauche. Das Ziel muss dasselbe sein, aber wahrscheinlich die Vermittlung und der Zugang muss anders rüberkommen. Ich habe zwei Mädels. Ich kann die andere Richtung nicht. Also ich höre dir da auch nur zu und hoffe und freue mich auf deine Expertise. Aber dieses lösungsorientierte, bleiben wir noch ganz kurz bei dem, ist ja auch bei dir ein bisschen aus der Natur heraus eine Maßnahme, zu der du genötigt wirst quasi, weil du musst tagtäglich oder zumindest in neuen Situationen Lösungen finden für Dinge, die vielleicht für Menschen mit zwei Armen selbstverständlich sind. Ich habe jetzt sehr viel darüber nachgedacht, was sind so Dinge, wo man zwei Arme durchaus als hilfreich betrachtet. Windeln wechseln, ganz simpel Windeln wechseln. Also ich sage dir mal, wie ich das jetzt gemacht habe. meine große ist neun, die kleine ist drei Windeln sind mit Ausnahme der Nacht zum Glück kein Thema mehr bei der kleinen und, Eine Hand nimmt beide Haxen, Kind wird hochgehoben, zweite Hand macht die Windel. Wie machst du das? [24:22] Das war am Anfang einfacher. Weil er leichter war wahrscheinlich. Weil er sich nicht wirklich bewegt hat. Er hat sich nur hingelegt und dann liegt er und schaut sich an und dann lacht er. Und dann habe ich ihn abgelenkt und er hat sich immer sehr schnell ablenken lassen. Im Endeffekt war es mir immer wichtig, dass ich auch Windeln wechseln möchte. [24:38] Erstens, weil natürlich dadurch meine Frau einfach flexibler ist, dass sie auch mal was anderes macht und nicht nur daheim sein muss. Weil wenn ich daheim bin und die Windeln nicht wechseln kann, dann muss sie auch da sein. Und so können wir uns besser aufteilen. [24:48] Und ich wollte einfach Teil dieses Prozesses sein. Ich wollte diese Zeit, für mich ist es Qualitätszeit, mit meinem kleinen Sohn auch verbringen. Das heißt, mir war klar, ich muss jetzt eine Lösung finden, wie ich selbstständig, ohne dass dauernd irgendwer kommt und hilft und hält, auch ihm die Windeln wechseln kann, um einfach ein gutes Gefühl zu vermitteln. Also auch der Papa kann schauen, dass es mir gut geht. Also wenn die Windel voll ist und ich weine, dann kommt der Papa und hilft mir. Ist ja im eigenen Interesse, weil ich meine, wenn dann die Mama mal nicht da ist und du stehst vor einem Riesenproblem, weil das nie der Fall ist, dann schneidest du dein eigenes Fleisch. Also von dem her, das musst du können. Richtig, richtig. Und deswegen habe ich mir dann immer angeschaut, okay, wie kann ich das am besten machen? Und ich habe mir die neuen Windeln daneben aufgelegt und habe ihn mit seiner Windel daneben gelegt, habe dann geschaut, dass ich in einer Bewegung ihn gut sauber bekomme und ihn dann rüberlege in die neue Windel. [25:37] Das heißt sozusagen den Platzwechsel machen, anstatt die Windel unter ihm drunter. Also du bewegst das Kind und nicht die Windel. Aber das Kind natürlich ergonomisch und medizinisch korrekt. Völlig richtig. Aber so, dass ich dann ihn sozusagen rüberbekomme und dann die Windel zumachen kann. Das ist dann schwieriger geworden, als er angefangen hat. Nicht mitzuspielen. Ja, prinzipiell spielt er wirklich, also ich war erst wirklich überrascht, aber er hat dann natürlich Momente, wo er sagt, na Windel wechseln will ich jetzt eigentlich nicht oder, uh, die alte Windel ist ab, jetzt habe ich Spaß und dann läuft er mir davon und ich bin halt mit allen Windel Inhalten dann noch da und dann kann es halt passieren, dass es dann nochmal schnell spaßiger wird. Auch das passiert. Auch da muss ich eine Lösung finden. [26:13] Aber für mich war das einfach so wichtig, dass ich es irgendwie hinbekomme. Und ich war wirklich auch in diesem Bonding-Prozess so begeistert, als ich gemerkt habe, der Liam checkt schon, dass da ein Unterschied ist. Und wenn die Mama die Windel wechselt oder wenn ich in die Windel wechsle. Und ich habe das Gefühl gehabt, dass er bei mir eigentlich viel kooperativer war, weil er gemerkt hat, beim Papa muss ich stiller irgendwie bleiben, damit das Ganze funktioniert. Und immer sehr konzentriert und hat mich angeschaut und mir zugelächelt, weil die Mama hat irgendwas gemacht und gespielt. Aber bei mir war er wirklich in diesem Prozess involviert, weil er verstanden hat, okay, das ist jetzt ein bisschen anders als bei der Mama. [26:47] Und das war für mich so faszinierend. Und der Kleine ist jetzt eins. Aber ich merke so viele Dinge, wo sie unglaublich mitdenken. Ich habe natürlich die... Immer wenn wir Bravo gesagt haben und geklatscht haben, habe ich halt nicht klatschen können. Ich habe immer auf den Haxen gehauen. [27:02] Und später, als er gemerkt hat, wenn wir Bravo sagen, dann möchte er auch klatschen, dann hat er sich auch auf den Haxen gehauen und hat auf den Fuß geklatscht. Weil das für ihn, wenn der Papa so klatscht, dann klatscht er jetzt auch. Also wir haben nichts mühsam beibringen müssen, dass man eigentlich mit zwei Armen klatscht. Wie jetzt kann er es mittlerweile. Aber für ihn war das natürlich, weil er das so beobachtet hat, dass der Papa so klatscht, dann klatscht er auch so. Du machst nur Schenkelklopferwitze. Kann man das so sagen? Ich versuche es, aber es funktioniert. Mein kleiner Sohn hat immer geklatscht. Nein, das passt gut. Das finde ich extrem spannend. Ich habe dann noch eine Alltagssituation, die ich natürlich sehr spannend finde, weil ich selbst, meine Kinder waren beides so Kinder, die halt einfach permanent gern herumgetragen werden. Ist aber auch schön, weil Körperkontakt ist toll, mag ich gern. Ging so weit, dass ich bei beiden Kindern dann so einen Tailings-Ellbogen entwickelt habe, durch das viele tragen. Also ich habe zum Beispiel jetzt die Kleine dann immer auf dem rechten Unterarm so gehabt. Bis so lange, bis es dann wirklich so war, dass ich eine Entzündung da hatte im Ellbogengelenk, dann habe ich auf die linke Seite gewechselt. Aber nicht, dass das dann recht weggegangen ist, sondern es ist links dazugekommen. Somit hatte ich dann auf beiden Seiten einen Tennisellbogen und habe mich erinnert, dass ich bei dieser furchtbar schmerzhaften Stoßwellentherapie gesessen bin, das Kind auf einem Arm während auf dem anderen Ellbogen der Typ mit seiner Maschine da tausendmal auf mich eingehämmert hat. Also furchtbar schrecklich, aber das ist ja Wahnsinn, wenn da nur ein Arm belastet wird. [28:24] Wie geht das mit dem Hochheben, Tragen? Ist der Eliam ein Kind, das gern getragen wird? Wahrscheinlich. Ja, absolut. Und uns war das auch immer sehr wichtig. Aber da siehst du die Vorteile der Einnahmigkeit. Mir kann der linke Ellbogen nie wehtun. Richtig. Da muss ich gut zustoßen. Aber dafür vielleicht der rechte Doppel. Ja, das trainiere ich sehr viel. [28:40] Uns war das immer wichtig, dass der Eliam viel Tragezeit auch bekommt. Und wir haben auch uns relativ rasch informiert, wie ich über längere Zeit Räume ihnen tragen kann, ohne dass ich was kaputt mache. Ich habe nur den einen Arm und den einen Körper und meine Wirbelsäule ist sowieso schon schief und Skoliose und so Sachen. Und es gibt wahnsinnig viele Tragekonzepte und Tragetücher und so Trageumhänge, Dinger, die man sich einfach umhängt. Und da haben wir einfach eine super Lösung gefunden und wenn ich den Lilian tragen wollte oder musste, dann haben wir ihn einfach da reingesteckt. Ihm hat das total getaugt und wenn es darum geht, zum Heben, auch da wieder sehr spannend. [29:14] Auch da weiß er den Unterschied, wenn er einarmig getragen wird oder gehoben wird oder wenn die Mama kommt mit beiden Armen. Also ich merke richtig, wie er sich dann so hinstreckt, dass ich ihn gut nehmen kann. Es ist total spannend. Also es geht wirklich instinktiv, weil er einfach mitbekommen hat, dass er mit mir halt selber auch anders interagieren muss, damit es einfach funktioniert. Oder wenn er sich quer stellt oder wenn er drum und drum wackelt. Also bei mir tut er nie irgendwie wegspringen wollen, weil er weiß, wenn er das macht, dann fällt er wahrscheinlich raus. Also total spannend, das zu sehen. Es ist auch lustig, weil meine Frau war jetzt bei der Europameisterschaft mit dem Kleinen und das war der erste große Wettkampf, den er von mir gesehen hat. Und ich bin dann zum Rennen gegangen und dann ist ein anderer einarmiger Kollege an ihnen vorbeigegangen und hat ihn angeschaut und hat gesehen, er hat nur einen Arm und hat sofort ausgestreckt, dass er da hin will. Er hat wahrscheinlich geglaubt, dass ich das bin, so von hinten. Ja, mit Badehaube vielleicht auch. Genau, und hat aber sofort die Assoziation gemacht, hey, der hat nur einen Arm, das muss der Papa sein. Also total spannend, er steckt dann immer den Arm und will interagieren. Und es war auch für meine Frau sehr faszinierend, dass sie so viel mitbekommt [30:13] und auch da diese Unterscheidung sehr schnell mitbekommen hat. Sehr spannend. Jetzt sagst du schon mitnehmen zu, weil Schwimmern ist halt deine Arbeit. Deine Frau mit Sohn waren mit. Wie läuft so der Arbeitsalltag bei dir und deiner Frau ab? Wie ist das im Moment? Wie teilt sie euch das auf? [30:30] Meine Frau ist großartig, weil sie einfach wahnsinnig viel Verständnis hat. Sie hat gewusst, worauf sie sich einlässt. Genau, sie hat nichts versteckt. Weil ich wusste, ich muss meine sechs Stunden am Tag trainieren, ich muss viel unterwegs sein, wenn ich Wettkämpfe habe oder Trainingslager, sind wir schon einmal ein, zwei, drei Wochen am Stück weg. Ich versuche dann, dass sie teilweise dabei ist, also jetzt bei der Rundgemeisterschaft, dass sie drei Tage dabei ist, es gab eine gute Flugverbindung, dann setzt sie sich mit dem Kleinen in den Flieger und fliegt rüber und ist bei den Wettkämpfen dabei und dann kommt sie wieder nach Hause. Also ich versuche da auch, sie so viel wie möglich zu involvieren in meine Reisen, damit sie einfach mit mir sind und viel von mir haben und ich viel von ihnen habe. Lässt sich nicht immer lösen, in dem Fall hat es super geklappt. Oder wenn ich auf Trainingslager fahre, dann schauen wir, ob sie nicht eine Woche mitkommen kann und einfach dann dort eine schöne Zeit hat. Ich kann natürlich nicht so viel Zeit dann dort mit ihnen verbringen, weil ich muss meine zweieinhalb Stunden in der Früh, meine zwei Stunden am Abend und Physiotherapie, Ausgleichstraining etc. [31:23] Machen. Aber die Zeit, die ich dann da bin, versuche ich dann einfach so intensiv wie möglich mit ihnen zu verbringen. Und wenn das dann einmal in Spanien ist auf Trainingslager, dann ist das auch sehr nett. Es gibt schlimmere Trainingslager-Orte. Man könnte nach Linderbrunnen [31:35] auch fahren, das ist nicht so fälsch wie in Spanien. Aber wie schubst ihr den Alltag jetzt so, wenn ihr jetzt mal nicht auf Trainingslager seid? Wie schafft ihr das gemeinsam, eure Erwerbsarbeit und die Nicht-Erwerbsarbeit, die unbezahlte, die mindestens genauso viel Arbeit ist, unter den Hut zu bringen? Die ist wahrscheinlich ein zigfaches, ein mehr weit und mehr wert als das, was ich da mache, wenn ich im Kreis schwimme. Also wirklich wahnsinnig großen Respekt. Wir haben uns das überlegt, wir haben die Entscheidung getroffen, dass wir versuchen, das... [32:04] Den Sport so gut und so intensiv wie möglich machen kann, weil ich einfach da jetzt die tollen Möglichkeiten habe, meine Leistungen zu zeigen, damit auch großen Impact habe und sie Vollgas hinter mir steht und das unterstützen möchte und dementsprechend wirklich den Großteil der Aufzieharbeit und Care-Arbeit für den Kleinen auf sich genommen hat. Und ich versuche dann, wenn ich dann einmal an einem Tag nur ein Training habe, dass ich sage, hey du, ich bin heute um 12.30 Uhr daheim, bitte geh mit deinen Freundinnen raus, geh shoppen, geh spazieren, komm wann immer du möchtest. Ich schaffe das, ich kann den kleinen Schlaf und legen sowohl Nachmittagsschläfchen, auch das Abendschläfchen. [32:38] Lass dir gut gehen und entspann dich und dass ich ihr einfach Möglichkeiten biete, dass sie sich auch wieder entspannen kann, in einen Ausgleich kommen kann. Das war mir ganz wichtig und ich kann mir dann auch teilweise meine Termine und meine Trainings und die Dinge so legen, dass ich so viele Zeiträume wie möglich generiere, wo ich dann einfach vier, fünf Stunden am Stück mit dem Kleinen alleine bin und sie dafür einfach abschalten kann und einen Ausgleich bekommen kann. Das ist ja auch etwas, was bei euch temporär ist, weil ich meine, es ist so, Sport ist irgendwann einmal, Spitzensport ist irgendwann einmal vom Alter her einfach Schluss. Und das klingt jetzt blöd, aber ist so. Es ist die Wahrheit. Wie lange hast du vor, das zu machen und ist es für dich dann so, ich habe dir auch darüber gesprochen, sobald das dann ist, wird dann deine Frau wieder mehr in die Erwerbsarbeit einsteigen? Habt ihr darüber gesprochen? besprochen? Haben wir natürlich alles besprochen. Ich versuche natürlich, den Sport so lange wie möglich zu machen. Ich bin immer noch sehr, sehr gut, auch wenn ich sehr, sehr alt bin. Sag mal, wie alt bist du eigentlich? Ich werde jetzt 32. Wir schwimmen so die 16-, 17-Jährigen um die Ohren bei den ganzen Wettkämpfen. [33:36] Parasport ist natürlich bedingt dadurch, dass viele erst sehr spät den Unfall haben oder die Behinderung sich aneignen. Etwas, wo dann nicht einfach Standard mit Anfang 30 oder Ende 20 vorbei ist, sondern es kommt wirklich aufs Training an, auf die Qualität des Trainings und die Leistung. Solange ich vorne mitschwimmen kann und das tue ich, habe ich auf jeden Fall vor, weiterzumachen. Los Angeles kommt 2028. die Spiele. Dann sind die Spiele in Brisbane 2032, dann bin ich 40, dann schaue ich mich mal um und notiere mich mal, ob ich weitermache. Aber das geht schon noch. Es geht alles gut, wir haben immer sehr nachhaltig trainiert. Aber natürlich ist dann die Frage, wie viele Kinder sind in der Zwischenzeit noch da und wie schaut da die Situation aus? [34:12] Und vor allem, wie schaut es dann bei mir aus? Also wohin verlegt sich dann der Hauptschwerpunkt? Wird das eher Erwerbsarbeit sein, die meine Anwesenheit tagtäglich von neun bis fünf im Office irgendwie verlangt oder etwas, was ich halt jetzt schon mache mit meinen Moderationen, mit meinen Vorträgen, mit meinen Sportmoderationen, wo man natürlich intensiver arbeiten muss, aber anders und flexibler, wo wir dann vielleicht für sie eine Situation ausgraben können, wo sie etwas macht, was ihr Spaß macht, wo wir das flexibel zeitlich einteilen können. [34:41] Und so den Familienunterhalt verdienen. Aber im Endeffekt war uns beiden wichtig, dass sie sich wirklich voll um den Allianz kümmern kann oder um folgende Kinder, für die wir natürlich in großer Zuversicht sind, dass sie kommen werden, dass das einfach die wichtigste Investition ist, die man machen kann. Und das ist natürlich ihr sehr hoch anzurechnen, dass sie in Kauf nimmt, dass sie dann halt jetzt Berufsjahre verliert. In dem Fall versuche ich halt mein Bestes zu geben, um einfach eine Situation zu ermöglichen, dass wir als Familie am Ende des Tages sagen, es war so die richtige Entscheidung. Es ist ja Absprache. Es geht ja nur darum, dass man sich ausmacht, dass beide zufrieden sind. Es gibt ja keine offizielle Richtlinie, wie man etwas zu tun hat, damit beide glücklich sind, sondern das macht sich aus. Und das ist auch gut so, finde ich. Aber jetzt hast du jetzt schon mehrfach anklingen lassen, dass du das Gefühl hast, also ihr seid zu dritt noch nicht komplett. Nein, noch lange nicht komplett. Meine Frau kommt aus einem Haushalt mit neun Kindern. Sie hat die Vorteile vieler Geschwister erlebt. Und das ist natürlich nicht das Ziel, aber so zu zwei, drei wäre ich schon auf jeden Fall. Ich hatte zwei Brüder, das war die super Kombi. Ich hätte gerne noch eine Schwester gehabt, das hatte ich nicht. Also ich kann mir schon gut vorstellen, dass so gemischte Schwester und Brüderschaft auch was sehr Nettes ist. [35:56] Also wir überlegen, wann der richtige Zeitpunkt ist und dann wird es passieren und wir freuen uns schon sehr darauf. Wir gehen da sehr auf in dieser Rolle. Ich habe da vor kurzem in einem Podcast mit dem Max Seibert gesprochen. Wochen Musicalstar, der gesagt hat, ja, es ist seine Frau und er, sie haben da irgendwie ganz mit bestimmten Techniken, er hat zwar nicht verraten, welche das sind, aber versucht ein Mädchen zu zeugen. Also es gibt da offenbar was. Ich glaube, Google ist deine Freundin in dem Fall. Ich kenne alle Tipps und Tricks. Gut, dann brauche ich dir nichts erzählen. Ich habe es offenbar instinktiv mit zwei Töchtern richtig gemacht. Oder halt so, wie es ist. [36:25] Wir haben uns da überraschen lassen und das passt auch gut so. Würdest du dich als guten Papa bezeichnen? Ich würde mich als Papa bezeichnen, der alles tut, um der beste Papa zu sein. Das ist natürlich immer schwierig, wenn man von außen drauf schaut und dann hörst, naja, aber so viel ist ja gar nicht da und er ist so viel unterwegs und auch schon wieder dieses Trainingslager, wäre das überhaupt nötig gewesen? Das hörst du schon? Ja, ich höre das und Leute aus dem Umfeld, Freunde, Bekannte, auch Familie, die natürlich sagen, hey, du solltest vielleicht mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen, aber natürlich niemand kann von außen die effektive Nettozeit sehen, die ich mit dem Kleinen verbringe. Richtig. [36:59] Vor allem die qualitativ hochwertige Zeit, die wir miteinander haben. Es geht ja nicht nur darum, dass ich da bin und dann bin ich im Homeoffice acht Stunden und er sieht mich nicht. Sondern wenn ich da bin, bin ich halt wirklich da. Und das ist halt das, was mir immer wichtig war. [37:12] Und hat mir das auch, immer wenn man sowas hört, dann hinterfragt man sich und denkt sich, mach ich das eh richtig? Und bin ich wirklich so oft weg und habe mir das wirklich angeschaut und bin wirklich mit mir im Reinen im Wissen, nein, ich war wirklich viel da und habe wirklich viel investiert, um mit dem Kleinen viel Zeit zu verbringen. Und geht natürlich immer mehr, aber man muss halt natürlich auch da immer die Lösung finden. Ich bin, das ist mein Beruf, damit verdiene ich für meine Familie den Lebensunterhalt, damit möchte ich uns eine Zukunft aufbauen und möchte aber trotzdem die Vorteile, die der Sport halt mit sich bringt, dass es halt immer wieder auch Perioden gibt, wo ich länger daheim bin oder intensiver da sein kann oder sie eben mitnehmen kann, dass ich das halt so gut wie möglich und optimal nutze. Und auch da wieder, wie du gesagt hast, das Absprechen ist so wichtig, auch da immer im Pingpong mit meiner Frau, wo sie natürlich noch einmal ein anderes Gefühl hat von außen. Und ich sage, hey, hast du das Gefühl, dass ich nicht so oft da bin? Und dann sagt sie, nein, du machst das großartig, du machst das gut. Und das ist mir auch sehr wichtig, dass da einfach dieses Feedback kommt. Da sind wir als Sportler wahrscheinlich auch sehr feedbacksensibel, weil jede Bewegung, die wir machen, natürlich analysiert wird, kritisiert wird und mit dem Ziel, besser zu werden, uns noch einmal vorgespielt wird. Und da hole ich mir sehr gerne dieses Feedback auch von meiner Frau ein. Menschen, die natürlich nur von draußen drauf schauen, die können das gar nicht wissen, was das bedeutet Oder wie ich die Nächte mit dem Kleinen verbringe und für ihn da bin. [38:29] Ich bin nicht so schlafempfindlich, das heißt, da nehme ich einfach gerne nächtelang auf mich, dass ich aufstehe und ihm das Fläschchen gebe. Und dann hat er meinen Schlaf, er schläft ihn in einer Minute wieder ein und ich schlafe auch wieder in einer Minute ein. Und meine Frau ist da ja sensibler, die braucht dann eine halbe Stunde und dann fängt sie an nachzudenken und zu überlegen, was machen wir morgen. [38:47] Also das sind auch die Dinge, die natürlich keiner sieht von draußen, aber das ist für mich genauso Zeit, die ich mit dem Kleinen verbringe. Was hast du davon? Das ist die schönste und beste Investition, die es gibt. Wenn ein Kleiner aufwacht nach einer gut geschlafenen Nacht und dann schaut er mich an und klatscht und dann zu reden und will mich auch aufwecken und dass der Tag schon um sechs Uhr losgeht. Es gibt nichts Schöneres. Und den Kleinen die Welt entdecken zu sehen und wenn er was Neues sieht. Wir waren gestern bei einer Veranstaltung und da war Blasmusik und er hat die Blasmusik gehört und hat angefangen zu klatschen. Das hat ihm total getaugt. Das ist total spannend zu sehen, wie er die Welt erlebt. Und dann ist er neben uns gesessen, ohne Kindersitz, auf der Bank und ihm hat das total getaugt, dass er mit uns Erwachsenen am Tisch sitzt und uns anschaut. Dann hat er seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt wieder und mich angeschaut und es gibt nichts Schöneres. Also ich habe viele Medaillen gewonnen und ich habe viel gesehen von dieser Welt. [39:36] Nichts vergleichbar mit diesem einen Jahr mit dem Kleinen. Was hat das Papasein mit dir gemacht? Aber es hat sicher bestimmte Dinge, von denen ich überzeugt war und die ich versucht habe auszuleben, noch einmal geschärft. Und noch einmal, dass ich wirklich den Fokus lege, das wirklich vorzuleben, wirklich zu zeigen und einfach diese Dinge mitzugeben. Und es kommt wieder zu diesem Thema zurück, mit dem ich angefangen habe, der bedingungslosen Liebe. [40:03] Absoluter Selbstverzicht. Und es gibt nichts Schöneres, als sich für jemand anderen aufzuopfern, der einem nichts geben kann. Der Kleine kann mich nicht bezahlen, der Kleine kann mich nicht revanchieren, aber zu wissen, ich investiere da in diesen Menschen, in dieses Wesen, das es verdient hat, einfach nur durch seine Position als Kind geliebt zu werden, bedingungslos, es gibt nichts Schöneres. Selbstlos, bedingungslos. Genau, selbstlos und da ist jede Nacht, die man aufopfert und jede Stunde, die man investiert, absolut Goldschatt. Hat es mit dir auch was gemacht? Also warst du emotional anders vor dem Elian? Nein, würde ich jetzt gar nicht sagen. Ich war immer in großer Erwartung, endlich Vater zu werden. Also es war nichts, wovor ich Angst hatte oder zuerst geglaubt habe, ich muss meine Olympiamedaille machen und dann werde ich irgendwie im Ruhe Vater oder sowas. Sondern hätte ich die Recherche vorher kennengelernt und die Recherche vorher gehaut, dann wäre ich halt früher Vater geworden als erst mit 30. Also das war etwas, worauf ich mich wirklich gefreut habe und ich glaube auch vorbereitet habe. Also nicht nur, wie schaue ich, dass dieses Ding überlebt, wenn ich es einarmig mit den Windeln angehen muss, sondern wie kann ich ein guter und ruhiger und entspannter und auskalibrierter und balancierter Vater sein, der dem Kind sowohl emotionale Fähigkeiten als auch Neugierigkeit mitgeben kann und lösungsorientiert hat. Also ich habe wirklich versucht. [41:24] Indem ich reifer werde, in die Position zu spielen, dass ich einfach ein guter Vater sein kann. Und das habe ich wirklich über Jahre davor bewusst versucht. Das hat, glaube ich, auch die Reißer gemerkt, noch bevor wir geheiratet haben, dass das wirklich eine Qualität ist, die sie an mir auch geschätzt haben. War das jetzt auch deine Definition von gutem Vater, was du da jetzt aufgezählt hast, John? [41:42] Das ist halt immer das, was einem vorgelebt wurde. Mein Vater war genauso. Und das ist das, wo ich gemerkt habe, ich habe mich als Kind so wohl gefühlt und so in Sicherheit. Und wir hatten nicht viel und es ging uns urgut, auch in diesen Situationen und in jeder schwierigen Situation, war er einfach entspannt und lösungsorientiert, auch wenn ich gemerkt habe, okay, das geht ihm nahe oder es ist für ihn nicht einfach. Aber das hat mich einfach geprägt und das sind natürlich die Qualitäten, die ich mitnehme. Natürlich gibt es auch Dinge, wo ich gesagt habe, so möchte ich eine Situation eher nicht angehen und man lernt halt auch aus den Fehlern der Eltern. Aber auch das prägt einen, dass man dann einfach geformt wird und sich ein Ideal setzt, das man versucht zu erreichen. Du hast gesagt, du hast deinen Papa damals im Krankenhaus weinen gesehen. Hat dich der Eliam schon mal weinen gesehen? Ja, klar. Also es gibt natürlich schwierige Momente, wo man, keine Ahnung, Botschaften bekommt. Du brauchst keine Grundsagen, das wäre mich nur interessiert. Ja, klar. Ich bin da sehr transparent. Wir hatten einen Todesfall in der Familie vor kurzem und noch bevor wir dann zur Beerdigung gegangen sind, haben wir das einmal intern verarbeitet. Und da war der Eliam natürlich dabei und das hat er mitbekommen und hat auch mitbekommen, dass was ist, aber wir haben auch da versucht, ihm einfach, erklären kannst ja nichts, aber du kannst mit Liebe zeigen und andeuten, ja, es ist traurig für uns gerade, das, was passiert ist, aber es ist trotzdem okay und gut und wir haben ihn dann zur Beerdigung in Rumänien nicht mitgenommen, weil das wäre zu viel mit hin und her und alles, aber das war natürlich etwas, wo auch da solche Situationen werden passieren und wir müssen eine Möglichkeit finden, dass er... [43:10] Da Sicherheit bekommt, dass das alles gut ist. Und auch wenn Papa weint. Und natürlich gibt es auch Weinen vor Freude, wenn ich Dinge erreiche oder Dinge schaffe. Oder wenn es einmal nicht klappt mit irgendwas und ich halt wirklich viel hinein investiert habe. Also ich glaube auch, dass diese offene Emotionalität wahnsinnig wichtig ist, auch als Mann den Kindern gegenüber. [43:29] Weil wir mit Fassaden aufbauen und Theater spielen einfach nicht weit kommen werden in unserer Gesellschaft. Und wir müssen die Dinge ansprechen, wie sie sind, aber dann eben dementsprechend auch einordnen. Und Kinder sind wahnsinnig schlau. und wir sind auch gut damit umzugehen. Ich diskutiere sehr häufig auch mit Freunden, die beruflich sozusagen sehr erfolgreich unterwegs sind und aber halt ein bisschen auch die Schattenseite dieses Berufslebens spüren, dass sie möglicherweise nicht so viel zu Hause sind. Da kommt dann sehr oft das Argument, ja, es geht ja nicht anders. Also ich muss ja und ich hätte diesen Erfolg sonst nicht geschafft. Und ich denke mir halt dann immer, okay, was sagt man so jemandem, der sich da schwer tut oder das Gefühl hat, man ist auch ein bisschen ausgeliefert, diesem Erfolgsdruck? Hast du da eine Idee? [44:13] Also der Erfolgsdruck ist auf jeden Fall da. Also ich merke es bei mir als Schwimmer. Und Paraschwimmen ist jetzt eine Sportart, wo man jetzt nicht unbedingt aussorgt. Also wo ich sage, ja, ich hackele jetzt die 10 Jahre rein und dann bin ich 40 Jahre für dich da. Also Marcel Hirscher und du habt unterschiedliche Kontostände. Wir haben unterschiedliche Kontostände. Auch einige meiner ORF-Kollegen und ich haben unterschiedliche Kontostände. Habe ich gehört, ja. Ich bin auf keine von diesen Listen drauf. Also da geht es wirklich darum, dass ich jetzt viel investieren muss, viel aufbauen muss, um dann weiterzuarbeiten. Und trotzdem muss ich es jetzt machen, weil jetzt ist die Möglichkeit dafür und es ist immer die Frage, was treibt einen an und ich bin halt sehr, sehr impactgetrieben und ich glaube auch, dass ich für meinen Kleinen mit dem, was ich jetzt mache, etwas aufbauen kann. Mein Vater hat im Endeffekt sein Land verlassen in der Hoffnung, dass er seinen Kindern etwas aufbauen kann, hat auch hart arbeiten müssen, eine andere Art Arbeit, die ihn halt körperlich fertig gemacht hat und ja, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Aber natürlich, wenn jemand sieht, wie die Jahre halt vorbeigehen und das Kind halt wenig Zeit. [45:11] Mitbekommen, die man qualitativ hochwertig bringen kann, das ist halt ganz, ganz schwierig. Ich maße mir halt irgendwie nicht an, jemandem zu sagen, wie er das zu tun hat. Ich merke aber natürlich schon, dass der Kleine von jeder Minute profitiert, die er nicht hat. Und ich glaube, dass man wahrscheinlich Abstriche machen muss, dass bestimmte Möglichkeiten, bestimmte Projekte, die man bekommt, die möglich wären, dass man, wenn man die Zeit mit dem Kleinen oder mit der Kleinen qualitativ hochwertig nutzen möchte, dass man da ein bisschen zurückstecken muss. Das ist natürlich schwierig in einer Gesellschaft, die sehr sehr karrieregetrieben ist. [45:41] Wo man auch mit Menschen konkurriert, die keine Kinder haben. Ja klar, und vor allem, wo das dann ein vermeintlicher Marktvorteil, sage ich jetzt einmal, unter Anführungszeichen ist, aber da müssen wir uns auch als Gesellschaft die Frage stellen, wollen wir das? Wollen wir das, keine Kinder zu haben, ein Vorteil ist? Ich glaube nicht. Ich glaube, dass es mich als Mensch prägt und besser macht und uns als Gesellschaft sowieso, wie wichtig Kinder sind, das wissen wir, dass wir da auch das inzentivieren müssen und als Gesellschaft unterstützen. [46:08] Müssen, wie doch auch viel gemacht und da möchte ich auch mit meiner Rolle da ein bisschen zeigen, man kann, ja, natürlich gibt es Abstriche, natürlich gibt es halt Dinge, wo ich absage, weil die zehnte Veranstaltung am Abend in der Woche wird halt irgendwann nicht mehr gehen und dann verpasst man wahrscheinlich irgendwelche Möglichkeiten, aber man muss dann halt wissen, okay, was ist mir dann im Großen und Ganzen wichtiger und wie gesagt, jede Minute mit dem Kleinen ist einfach so viel wert. Jetzt hast du ein bisschen mehr als ein Jahr Papa-Erfahrung. Stelle dich kurz gegenüber vom Andreas hin, der noch kein Kind hat und sage ihm, hey, pass auf, so wird das. Was sagst du dem? [46:44] Oder mach das nicht. Was gibst du dir selbst für einen Ratschlag, wenn du dem noch nicht Papa seienden Andreas gegenüberstehst? Und vielleicht, weil ich mich einfach so viel schon damit beschäftigt habe, hat mich das Ganze irgendwie nicht überrascht, sondern die Dinge sind so abgelaufen, wie ich sie erwartet habe. Und auch wenn der Elia mit Entwicklungsstufen durchgeht und dann halt wieder schlechter schläft, dann weiß ich, das ist normal, das ist gut so und wenn es nicht so wäre, wäre es schlecht. Also so Sachen, wo ich einfach die Dinge sehr gelassen nehme. Ich würde es vielleicht anders framen, was mir immer sehr wichtig war, weil ich halt weiß, dass das für die Mütter diese Zeit immer sehr herausfordernd ist, weil sie einfach emotional das Ganze anders wahrnehmen. Wir haben wirklich geschaut, dass es der Reise einfach gut geht. Auch in dieser Zeit, auch in den ersten Wochen, in den ersten Monaten, haben wir im gesamten Familienverbund geschaut. Meine Eltern waren da großartig, haben sich viel Zeit genommen, haben viel Zeit mit dem Kleinen verbracht, sodass ich wirklich viel Zeit auch mit der Reise auch alleine hatte und einfach für sie da sein konnte. [47:42] Wie bei jeder Geburt, die ersten Monate sind eine große Umstellung und eben [47:47] auch emotional eine große Umstellung. Und das war so wichtig, dass wir einfach für sie da waren. Und ich würde dem Andreas ohne Kind genauso sagen, hey, schaut wirklich, dass das genauso passt, wie es gepasst hat, weil das war so wichtig und so gut. Cool, sehr schöne Frage. Und eine Sache noch. Es gibt eine Playlist auf Spotify, die ich erstelle mit jedem Gast, der einen Song hinzufügen darf. Es soll jetzt nicht dein Lieblingssong sein. Ich glaube, es ist fast noch ein bisschen zu früh für einen Lieblingssong vom Eliam, oder? Oder gibt es etwas, wo er vielleicht jetzt schon mitsummt, wo er vielleicht jetzt schon irgendwie reagiert auf irgendetwas? weil ich kenne das, meine Kinder machen meinen Spotify-Algorithmus kaputt. Mit irgendwelchen Bibi und Tina oder mittlerweile Blackpink-Songs oder auch Taylor Swift und so. Gibt es sowas bei dir? Die Swift ist kein Erzweiter. Du hast gesagt, der Taylor Swift macht deinen Algorithmus kaputt. Ja. Also der Kleine reagiert prinzipiell auf Musik. Das ist sehr schön. Meine Frau ist sehr musikalisch, singt sehr schön, hat auch in Rumänien in sehr vielen Konstellationen gesungen. [48:43] Ich habe auch gesungen, ich habe Trompete gespielt. Also er reagiert prinzipiell auf Musik. Das lässt uns schon mal sehr positiv stimmen. Und wir haben jetzt in den letzten Wochen einen Song aufgezeichnet bei uns in der Kirchengemeinde, wo meine Frau mitgesungen hat und der ist natürlich rauf und runter gespielt worden und den haben wir das Gefühl, er kennt da jetzt schon sehr spezifisch, weil er sehr früh schon anfängt mitzuwackeln und mitzuklatschen. Gibt es den online? Ja, gibt es den online, ich kann ihn dir gerne schicken, du kannst ihn in die Playlist finden. Also wenn ich den auf Spotify hinzufügen kann, füge ich den hinzu, ansonsten gibt es irgendein Lied, das du, keine Ahnung, ihm zum Schlafengehen vorsingst, irgendein bestimmtes Schlaflied? Wir haben da eher mit weißen Geräuschen, mit White Noise gearbeitet. Also jetzt nicht unbedingt, dass wir ihm was vorgesungen haben. Was wir schon gemacht haben, ist, wenn er so Phasen hatte, wo wir ihn beruhigen mussten, dann haben wir einfach, Fantasielieder gesungen und Ihnen hat es getaugt, dass wir einfach für Ihnen etwas singen, aber jetzt nichts Bestimmtes. Aber wir haben uns natürlich auch informiert, dass man jetzt auch schon langsam anfangen kann mit ABC-Liedern und so Sachen. Also langsam geht es los auch in diese Richtung. Bisher war das alles noch sehr improvisiert. Ich habe meiner Tochter immer die alte Rapid-Hymne vorgesungen. Sie kann sich. [49:48] Jetzt auswendig, sehr lustig im Stadion, wenn sie da ein Ding mitsingt. Es hat leider für das Kapferl trotzdem nicht gereicht. Aber die Nationalhymne könnte ich ihm schon vorsingen für meinen Olympiasieg dann irgendwann einmal. [49:59] Und das ist eine gute Idee, hervorragend. Andreas, ich danke dir vielmals. Es war eine große Freude, mit dir über all das reden zu können. Danke dir, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank fürs Zuhören. Alle Infos zum Podcast, die Details in den Shownotes oder auch online auf papamir.at, unserer neuen Website übrigens. Deswegen sind wir sowohl auf Instagram als auch auf TikTok aktiv. Ich freue mich über Likes, ich freue mich über Followerinnen und Follower. Und wer Lust hat, mir etwas vorzuschlagen, einen Interviewgast oder ein Thema, [50:33] über das wir unbedingt sprechen sollten, podcast.papamir.at ist die E-Mail-Adresse. Die nächste Folge wird ausnahmsweise nicht im gewohnten Zwei-Wochen-Rhythmus erscheinen, sondern ein Vatertags-Special sein in Österreich. Erster Sonntag im Juni, der Vatertag und da habe ich mir was ganz besonders Göttliches einfallen lassen. Seid gespannt, wir hören uns bald. Und eine Sache noch, wenn ihr Leute kennt, die den Podcast unbedingt hören müssen, ihn aber noch nicht kennen, teilen ist erlaubt, bewerten sowieso. Danke. [51:05] Music.

Kapitel

04:13
Rückblick auf die Schwimm-EM
06:21
Autounfall und Lebensveränderung
09:30
Positives aus tragischen Ereignissen
12:07
Eltern als Vorbilder und Lösungsfindung
18:31
Umgang mit Schmerz und Ablehnung
25:39
Windelwechseln mit einem Arm
36:28
Der ständige Balanceakt als Vater
43:28
Umgang mit Erfolgsdruck und Familienzeit

Bernhard Vosicky

Host

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